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Malerisches Madeira: Roadtrip oder Standortrundreise?

Klein, aber fein: Madeira gehört neben Sardinien zu meiner Lieblingsinsel. Im Süden Madeiras warten wundersame Küstenabschnitte, traumhafte Märchenlandschaften und das Gefühl eine andere Welt zu bereisen auf die Besucher. Der raue Norden hingegen, zeigt die kantige und felsige Seite Madeiras. Norden und Süden, Osten und Westen – jede Himmelsrichtung bietet den Reisenden ein neues Spektakel. Doch ist es sinnvoll den Urlaub bzw. die Rundreise in mehreren Unterkünften zu erleben oder sollte man sich für eine Unterkunft entscheiden, von welcher aus die portugiesische Insel erkundet wird? Falls du diese Frage beantwortet haben möchtest, dann ließ jetzt weiter:

Einmal Roadtrip, immer Roadtrip?

Wir ihr erst kürzlich über meine Insta-Story für Bella Italia mitbekommen habt, liebe ich Roadtrips (falls nein, HIER klicken). Am besten viele Städte und Küstenlandschaften in kurzer Zeit. Für meinen Roadtrip auf Madeira war jedoch schnell klar, dass ich hier eine Standort-Rundreise mit einem Mietwagen bevorzuge. Madeiras Küstenlandschaften überzeugten mich von Beginn an. Diese wollte ich genießen ohne mir dabei den Kopf zu zerbrechen, wo ich als nächstes über Nacht bleibe. Nach langer Suche haben wir uns für ein wunderschönes (um meiner Wortwahl der letzten Wochen treu zu bleiben, wie mir gerade bewusst wird) MEGA-tolles Hotel in Sao Marinho neben Funchal entschieden.

 

Meiner Meinung nach macht eine Standort-Rundreise auf Madeira Sinn. Warum? Ganz einfach: Madeira ist zwar um einiges größer als Malta, jedoch viel kleiner als Mallorca. Warum der Vergleich? Damit ihr eine ungefähre Vorstellung von der Größe der Insel habt. Madeira ist eine recht schmale, längliche Insel. Das heißt ihr seid schnell vom Süden in den Norden gefahren. Unser Hotel lag in der südlichen Mitte von Madeira. Von hier aus hatten wir eine optimale Ausgangslage, um über den Westen in den Norden zu fahren sowie in Richtung Nordosten die Küste zu erkunden. Wie bereits in diesem Blogbeitrag gezeigt, solltet ihr euch die Zeit nehmen und die alten Küstenstraßen entlang fahren, fernab der Schnellstraße. Dann erlebt ihr nicht nur das alte portugiesische Flair vergangener Zeit, sondern begegnet plätschernden Wasserfällen und staunt über ein kleines Tunnelabenteuer. Solltet ihr es doch einmal eilig haben und schnell in Richtung Norden bzw. Süden wollen, so könnt ihr die Straße VE4 nutzen und seid schwuppdiwupp in einer anderen Welt. Irland, Schottland und Mittelerde lassen grüßen. Ein weiterer Vorteil der Standortrundreise von Funchal aus ist die Supermarkt- und Restaurantsuche. In Funchal seid ihr nicht nur mit Essen versorgt, sondern ebenso mit Sehenswürdigkeiten, wie dem botanischen Garten oder einem fast echten Christiano Ronaldo. Auch habt ihr in Funchal die beste Auswahl an Unterkünften. Entscheidet ihr euch jedoch für einen Roadtrip mit mehreren Unterkünften, solltet ihr euch für größere "Städte" wie Porto Moniz oder Santana entscheiden. Weiter konnte mich Ponto do Sol überzeugen. Machico, im Osten der Insel, überzeugt mich leider überhaupt nicht, da mir  hier sehr viel Industrie begegnet ist. Während einer normalen Standort-Rundreise könnt ihr ebenso viel erleben und sehen wie während eines normalen Roadtrips. Vor allem bei einer solch kleinen Insel. Mit vielen kleinen Stopps habt ihr innerhalb von einem halben Tag die halbe Insel gesehen.

 

So das war es nun erst einmal mit meinen Blogbeiträgen zu Madeira. Für meine nächste Reise nach Madeira, welche nicht im Winter sein wird, werde ich mich wieder für eine Standortrundreise entscheiden. Wart ihr bereits auf Madeira? Hinterlasst mir eure Erfahrungen gerne in einem Kommi da unten. Wie immer findet ihr noch mehr Madeira-Inspos auf meinem Insta-Kanal travelalalaauri. Als Nächstes werde ich euch (natürlich nur für diejenigen, die es interessiert) ein bisschen über unseren Oster-Roadtrip nach Bella Italia berichten oder auch: Wie ich mit dem Eis in der Hand aus dem Restaurant gestolpert bin, dabei fast von einem Auto überfahren wurde, aber es dennoch schaffte ein schönes Bild von Rimini zu knipsen. Das Eis hat überlebt. Mein Finger leider nicht ganz.

 

Bis dahin ciao, grazie und gracias!

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