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Sloweniens Küste: Koper, Piran und Portorož

 Von Portugal aus geht es jetzt ganz easy back to the roots nach Slowenien: Eines der wenigen Länder, in dem sich Berge und Meer wie alte Freunde begegnen. Von Österreich kommend fahrt ihr zunächst durch Sloweniens atemberaubende Bergwelt, vorbei am Triglav-Gebirge und der türkisblauen Soca. Auf dem Weg in Richtung Meer begegnet ihr vielleicht sogar der mystischen Welt der Lipizaner oder macht noch einen Abstecher in die fantastische Unterwelt von Europas größter Tropfsteinhöhle, der Postojna. Auch Sloweniens Hauptstadt Ljubljana erwartet euch mit einer herrlich einzigartigen Architektur. Am Meer angekommen, entdeckt ihr Städtchen, die sich gemütlich und fast schon geheimnisvoll am Meer entlang schmiegen. Slowenien ist definitiv mehr als nur ein Durchreiseland in Richtung Kroatien. Für eure nächste Reise seid ihr noch auf der Suche nach einem Urlaubsziel, welches Strandurlaub mit Sightseeing verbindet? In diesem Fall ist Slowenien für euch eine gute Wahl: Welche Küstenstädtchen erwarten euch? Und welche Orte solltet ihr auf jeden Fall gesehen haben? Diese Fragen beantworte ich euch hier.

Slowenien: Urlaub am Meer

Wir waren zwischen Weihnachten und Neujahr in Slowenien. Um gleich mal die wichtigste Frage zu beantworten: Nein, es war nicht zu kalt. Tagsüber konnten wir noch locker im Pulli in Straßencafés sitzen, geregnet hat es nur einmal und ansonsten hatten wir traumhaftes Wetter. Klar, im Meer baden, kann ich euch jetzt nicht empfehlen. Dennoch ist Slowenien auch im Winter eine schöne Destination, die ihr mit dem Auto erreichen könnt. Im ersten Teil zum Roadtrip in Slowenien stelle ich euch Sloweniens Küstenstädtchen Koper, Izola, Piran und Portorož vor. 

 

Jeder sollte einmal in seinem leben Slowenien um die Weihnachtszeit rum gesehen haben! Wenn ihr der Meinung seid, dass Städte in Deutschland schön weihnachtlich beleuchtet sind, dann solltet ihr Koper, Izola oder Ljubljana mal gesehen haben! Koper ist am Meer die größte der vier Städtchen: Wenn ihr nach Koper fahrt, werdet ihr zunächst mit Industrie erschlagen. Lasst euch aber nicht abhalten, die Innenstadt von Koper anzuschauen: Hier erwarten euch im Zentrum der Altstadt neben kleinen Gässchen, die zum bummeln und träumen einladen, auch der Tito-Platz mit dem Prätorenpalast und süßen Straßencafés: Vom Glockenturm aus habt ihr übrigens einen spektakulärer Ausblick über Kopers Altstadt. Entspannte Musik begleitet euch bei eurer Erkundung des Städtchens und während der Weihnachtszeit erwartet euch ein traumhaftes Lichterspiel, welches in der ganzen Stadt verteilt ist.

 

Tipp: Es gibt mehrere große Parkplätze. Ich empfehle euch den Parkplatz Parkirisce za trznico. Von hier aus müsst ihr lediglich über die Straße gehen und seid direkt in der Altstadt und am Meer.

 

Weiter geht die Reise nach Izola: Hier findet ihr am kleinen Hafen der Stadt viele leckere Restaurants. Izola ist zwar nicht groß, aber nehmt euch die Zeit in den schmalen Gässchen und am alten Hafen des Ortes entlang zu schlendern: Die Venezianer haben sich hier auf jeden Fall verewigt. 

Piran - wo die Zeit still steht

Fahrt ihr weiter in Richtung Süden kommt ihr nicht an Piran vorbei: Piran ist meiner Meinung nach das schönste der vier Küstenstädtchen! 

 

Achtung: Ihr könnt nicht mit dem Auto nach Piran reinfahren! Zurecht, denn es wäre viel zu schade dieses verträumte Städtchen mit Autos zu verstopfen. Ihr habt die Möglichkeit euer Auto in einem Parkhaus vor der Stadt abzustellen und mit einem Pendelbus zu fahren. Nehmt gleich die erste Einfahrt zum Parkhaus. Der Ausgang vom Parkhaus führt euch auf einen Parkplatz und auch direkt zu einer Bushaltestelle. Der Pendelbus ist kostenlos und fährt in ca. 5 Minuten zum Tartini-Platz. Diesen könnt ihr auch nutzen, um wieder zurück zum Parkhaus zu kommen. 

 

Empfehlung: Wenn ihr gut zu Fuß seid, lauft. Ihr lauft am Meer entlang, könnt dabei die salzige Luft und die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut genießen. Piran verzaubert seine Besucher mit mittelalterlich gepflasterten Gassen und venezianischem Flair. 

 

Weitere Empfehlung: Trinkt einen Kaffee am Tartini-Platz. Bestellt dazu eine slowenische Cremeschnitte und genießt es die flanierenden  Menschen zu beobachten.

 

Seid ihr damit fertig, solltet ihr auf jeden Fall hoch zur Georgskirche bzw. Sv. Jurij. Eine echte Sehenswürdigkeit! Der Ausblick von hier oben ist einfach nur traumhaft. Selfie-Stick nicht vergessen! Und geht auf jeden Fall in die Kirche. Sie ist älter, aber aus dem Staunen kommt man trotzdem nicht. Ihr genießt gerne die Umgebung und seid die geborenen Flaneure? Dann wieder runter und genießt entlang des alten Hafens die Umgebung und die Pirans Altstadt in vollen Zügen.

Strandurlaub in Portorož

Jetzt geht es weiter nach Portorož: Hier erwarten euch unzählige Restaurants. Ihr möchtet shoppen? Kein Problem: Hier könnt ihr entlang der Strandpromenade bummeln. Portorož ist vor allem als Urlaubsort in Slowenien bekannt. Auch Einheimische kommen gerne nach Portorož und genießen den Urlaub am Meer. Daher findet ihr hier auch große Hotelanlagen und unzählige Strandcafés. Solltet ihr also Strandurlaub in Slowenien machen wollen, ist Portorož die erste Anlaufstelle.

 

Slowenien ist aber noch lange nicht auserzählt: Weiter geht der Roadtrip ins majestätische Ljubljana, in die sagenumwobene Postojna und zu ihrem Grottenolm. Was solltet ihr in Ljubljana unbedingt gesehen haben? Lohnt sich die Postojna und was solltet ihr euch in der Region unbedingt anschauen? Und die wichtigste Frage: Wer ist der Grottenolm? Falls ihr schon in Slowenien gewesen seid, was war euer Lieblingsort? 

 

Bis dahin: Stay safe & roadtrippe! 

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