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Madeira-Highlights: Die Geheimtipps der Nordküste

Viele würden als Highlights nun sagen das die Berge Pico Ruivo und Pico do Arieiro zu den absoluten Madeira Highlights gehören. Das würde ich euch gerne auch sagen, aber leider hatten wir komplettes Pech an dem Tag, als wir den Pico do Arieiro erklimmen wollten: Als wir nah genug mit dem Auto herankamen, zeigte uns das Thermometer lediglich 3° an. Ein bewölktes Nieselwetter ließ uns die Aussicht über Madeira nicht genießen. Doch für welchen Reisetyp eignet sich der Norden Madeiras? Das erfahrt ihr hier! Da es mit der Bergbesteigung leider nichts wurde, nenne ich euch an dieser Stelle meine drei Must-Seen-Highlights im Norden Madeiras, welche mich trotz schlechtem Wetter überzeugten und von denen ich sagen kann, das sollte jeder einmal gesehen und gemacht haben. Also los geht’s:

Santanas “Typical Houses”

Das kleine Städtchen Santana befindet sich im Nordosten der Insel und ist bekannt für seine kleinen Strohhäuser. Wenn ihr von Porto da Cruz in Richtung Santana fahrt, bemerkt ihr bereits nach kurzer Zeit kleine bunte Häuser mit Strohdach, welche entweder am Straßenrand gebaut wurden oder in den Feldern. Für mich sind diese kleinen Häuser ein absolutes Highlight. In Santana sind gut erhaltene Strohhäuser wie eine Art Museum aufgebaut. Ihr könnt kostenlos hinein gehen und euch ein Souvenir kaufen oder die Häuser einfach nur von innen betrachten. Habt ihr einen Mietwagen, dann gebe ich euch den Rat im Nordosten auf den noch alten Straßen im Landesinneren und an der Küste zu fahren. Hier begegnen euch diese kleinen „echten Typical Houses“. Ihr könnt sie ohne Souvenirshops und Touristenmasse bestaunen. Wir sind während unseres Roadtrips an der Nordküste Madeiras oft zufällig an diesen kleinen Häusern vorbei gekommen, welche am Straßenrand auftauchten.

Hotel Quinta Do Furao

Die Anlage des Hotels Quinta do Furao ist für mich ebenso ein wahrhaftes Highlight auf Madeira. Das Hotel ist im Kolonialstil direkt an der Nordküste gebaut worden. Ihr könnt es bereits von der Straße aus, wenn ihr aus Richtung Santana nach Sao Jorge fahrt, sehen. Das Hotel thront auf einem Hügel und ist umgeben von Weinbergen. Die gesamte Anlage lädt zum verweilen ein. Vom Restaurant des Hotels aus (hier kann jeder essen gehen), könnt ihr nicht nur ein gutes einheimisches Essen genießen, sondern habt dabei noch einen wunderschönen Ausblick über Madeiras Nordküste.

Nordküste: Küstenstraße Sao Jorge bis Sao Vicente

Dies führt mich nun zu meinem dritten Highlight: Die Küstenstraße Sao Jorge bis Sao Vicente. Diese Küstenstraße ist zwar teilweise neu gebaut, dennoch kommt ihr oftmals an einem alten Stück Küstenstraße heraus und dann beginnt ein wahrhaftes Abenteuer: Wir sind damals der Straße, die bergauf führte, gefolgt. Irgendwann kamen wir zu einer kleinen roten Ampel, die uns daran hinderte durch einen noch alten Küstentunnel zu fahren. Da die Straße nicht breit genug war und es neben uns steil bergab ging, mussten wir warten. Als wir endlich durch den Tunnel fahren durften, verstanden wir weshalb nur ein Auto durch kommen sollte. An den Tunnelwänden hingen alte Bauarbeiterlampen, die nur spärlich Licht gaben. Eigentlich sollte man hier eher mit einem Geländewagen durch den sehr hügeligen Tunnel fahren. Oft mussten wir viele solcher alten Tunnel entlang der Nordküste passieren, jedoch erhielten wir danach immer einen atemberaubenden Ausblick über die aufgewühlte Nordküste Madeiras, welcher uns ein mystisches Gefühl schenkte. Viele dieser alten Küstentunnel findet ihr auch im Süden Madeiras. Falls ihr mehr dazu erfahren möchten, klickt hier.

 

Alles in einem war die Nordküste Madeiras ein kleines fantastisches Abenteuer, welches uns den einen oder anderen Adrenalinkick ermöglichte. Habt ihr vielleicht eine ganz andere Meinung von Madeiras Nordküste? Dann hinterlasst mir gerne einen Kommentar. Möchtet ihr mehr über das Wetter auf Madeira im Januar erfahren? Dann schaut euch diesen Blogartikel an! Falls ihr euch für weitere Abenteuer auf Madeira interessiert, dann schaut doch auf meinem Instagramkanal travelalalaauri vorbei.

 

Tschüss, do svidanya und doei!

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